Buchvorstellung: Praxisleitfaden Kindertrainer im Budo

Das Buch ist nicht nur für Trainerinnen und Trainer interessant, sondern auch für alle Kampfkunst-Schüler und Eltern. Denn über die reinen Sachthemen hinaus findet man Informationen über die Philosophie des Budo, über Umgang mit Aggression, sog. schwierigen Kindern und vieles mehr.coverSeit über 25 Jahren bin ich als Kindertrainer auf der Matte. Dabei durchlief ich die ganze Bandbreite eines Trainerdaseins von Assistenten über den Vereins- zum Landesjugendleiter und schließlich zum Bundesreferenten Jugend. Die Erkenntnisse möchte ich euch als Anregung weitergeben.  Auf 219 Seiten ist das Wichtigste rund um das Thema Budo- Kinder -Training bearbeitet.

Das Buch ist nicht im Buchhandel verfügbar; wer sich dafür interessiert, wende sich bitte an mich.
Es kostet 21,50 € pro Buch (Buch 19,50€ + Versand 2€)

Hier ein Überblick über den Inhalt:

  • KindertrainerInnen: Begabung oder erlernbar?
  • BUDO, Judo, Karate, Aikido
  • Der Begründer Morihei Ueshiba, Das Wesen des Aikido. Die Techniken des Aikido, Ausblick
  • Das Trainingsziel
    • Die Motivation des Kindes, der Eltern, des Übungsleiters
    • Gute Gründe, KindertrainerIn zu sein
  • Der Unterschied zum Erwachsenentraining
    • Emotionen, Körperbau, Kommunikation, Lernmethode, Die Rolle des Trainers, der Trainerin
  • Die Anforderungen an einen Trainer
    • Die Beziehung Trainer-Schüler, Technischer Anspruch, Methodischer Anspruch, Zwischenmenschlicher Anspruch
    • Die Beziehung Trainer-Eltern, zu Mittrainern, Jugendleitern und Vorständen, zu Regeln, Vorschriften, Ordnungen und Gesetzen
    • Vom Anfänger zur „Autorität in Sachen Kindertraining“
  • Lehrmethodik
    • Kommunikation
    • Die Kommunikationskanäle des Empfängers (Visueller Kanal – Sehen, Auditiver Kanal – Hören)
    • Die Kommunikationskanäle des Trainers (Das eigene Erscheinungsbild, Blickkontakt, Gesprochenes Wort, Die Stimmqualität, Die Körpersprache, Distanz, Die Intimzone, Persönliche Distanz, Die soziale Zone, Die öffentliche Zone, Die Umsetzung im Training)
    • Führungsstile (Autoritärer, Väterlicher/mütterlicher, Lässiger, Demokratisch-partnerschaftlicher Stil)
    • Die Unterrichtsmethode (Die ganzheitliche Methode, Die methodische Reihe, Lernen in drei Schritten, Die Effektivitäts- Hierarchie, Der Pygmalioneffekt, Stärken stärken!, Die Rückmeldung und Fehlerkorrektur, Die Etikette)
    • Trainingsstrukturierung (Jahres-/Semesterplan, Der Individualplan Technik, Der Individualplan Verhalten)
      Planung und Durchführung einer altersbezogenen Übungsstunde (Das Trainingsthema, Abholen, Aufwärmen, Das Spiel, Dehnübungen, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Übungen, die krank machen, Fallschule, Technikteil, Alternativen zu der Zweiergruppe, Veränderung der gewohnten Umgebungsbedingungen, Formationen bilden, Training mit Waffen, Abwärmen /Ausklang, Kokyu ho aus zaho, Atemtechniken, Shiatsu- und Partnermassage, Gesprächskreis, Geschichten erzählen oder vorlesen, Randori, Meditation)
    • Trainingsübergreifende Themen: „Schwierige Kinder“, Sport und Aggression
  • Entwicklungsstufen vom Kind zum Erwachsenen
  • Die Zusammensetzung der Trainingsgruppen
    • Anfängergruppe, Fortgeschrittenengruppe mit ca. 8 bis 14 jährigen, Jugendgruppe mit ca. 14 bis 18 jährigen, Fördertraining
  • Veranstaltungsorganisation
    • Organisation von Aikido-, Judo-, Karate-Lehrgängen (rein sportlich)
    • Prüfungen: Wozu Prüfungen?, Prüfungsteilnehmer, Durchführung von Prüfungen
    • Organisation von überfachlichen Veranstaltungen (ohne Aikido etc.): Ausschreibung, Gepäckliste
    • Kombinationen aus Sport und überfachlichen Veranstaltungen
    • Die Organisation eines Elternabends
  • Werbung
    • Mund- zu Mund – „Propaganda“, Vorführungen, Postwurfsendungen, Artikel in der Vereinszeitung und der lokalen Tagespresse, Inserate, Flyer, Plakate
  • Erste Hilfe
    • Häufigste Verletzungen im Kindertraining, Allgemeines Unwohlsein, Nasenbluten, Schürfwunden/Kratzer, Knochenbruch, Zahnverlust, Angst, Verletzungen der Seele, Trainingshygiene und Verletzungsprävention
  • Die Rechte des Jugendleiters
  • Die Pflichten des Jugendleiters
    • 1.Belehren und warnen, 2.Überwachen, 3. Eingreifen
    • Besondere Situationen: Trainingsgestaltung, Abbruch einer Veranstaltung, eines Trainings, Das Chaos, Aktivitäten am Wasser, Alkohol, Rauchen, Alleine lassen, Offenes Feuer, Elternbesuch im Ferienlager, Sex, Fahrradausflug, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Straftaten, Zapfenstreich, Verantwortung für die Halle
  • Versicherung der Übungsleiter
  • Nützliche Adressen und Literatur